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Ursachen und Behandlung von Gelenkschmerzen – Was hilft gegen Gelenkschmerzen? Erfahre hier, wie du die Ursachen erkennen und deine Schmerzen lindern kannst.

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Jeden Tag sind unsere Gelenke enormen Belastungen ausgesetzt. Erst wenn die Schmerzen einsetzen, werden alltägliche Bewegungen wie Treppensteigen, am Computer tippen oder die tägliche Hausarbeit zur Herausforderung. Wir verraten dir, welche Ursachen Gelenkschmerzen haben und welche Behandlung hilft.

Die Ursachen für Gelenkschmerzen

Wenn die Hüfte bei jedem Schritt schmerzt, sich der Ellenbogen nicht richtig durchstrecken lässt oder Schulterkreisen vor Schmerz kaum möglich ist, sind häufig Gelenkschmerzen die Ursache.

 

Tritt der Schmerz in Folge eines Unfalls auf, können Verstauchungen, Verrenkungen oder Überdehnungen der Grund sein. Eine weitere häufige Ursache sind Gelenksentzündungen.

 

Wenn das gesamte Gelenk betroffen ist, spricht man von Arthritis. Der Schmerz kann auch mit der altersbedingten Abnutzung des Knorpels zusammenhängen. Hierbei handelt es sich um die Hauptursache von Gelenkschmerzen: Arthrose.

Gelenkschmerzen durch Corona

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Schmerzen im Gelenk als Folge von Covid-19.
Nach einer Corona-Erkrankung mit leichtem Verlauf klagen einige Betroffene noch Wochen oder Monate über Beschwerden, auch wenn das Virus nicht mehr nachweisbar ist. Neben anhaltender Erschöpfung und Müdigkeit treten auch häufig Gelenkschmerzen auf. Wie lange die Folgen bei einem leichten Krankheitsverlauf andauern können, ist bislang nicht bekannt.

Gelenkschmerzen in den Wechseljahren

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Östrogenmangel als Folge von Gelenkschmerzen.
In den Wechseljahren leiden viele Frauen nicht nur unter Schlafstörungen und Hitzewallungen, sondern auch an Gelenkschmerzen, etwa in den Schultern oder Fingern. Ein Hormonungleichgewicht ist häufig die Ursache, bedingt durch einen niedrigen Östrogenspiegel. Um Gelenkschmerzen zu reduzieren, ist nicht in jedem Fall eine Hormonersatztherapie erforderlich. Auch Bewegung und eine gesunde Ernährung können helfen, die Beschwerden in den Gelenken zu lindern.

Gelenkschmerzen in den Fingern

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Fingerpolyarthrose als Ursache von Gelenkschmerzen.

Starke Schmerzen in Fingergelenken nach einem langen Arbeitstag oder Taubheit in den Fingern am Morgen können Warnsignale einer Gelenkerkrankung sein. In den meisten Fällen ist eine Verschleißerscheinung die Ursache Gelenkschmerzen. Wenn die Finger bei jedem Griff und jeder Bewegung schmerzen, muss schnelle Hilfe her. Je nach Krankheit kann ein Kinesiologie Tape in Absprache mit deinem Arzt Abhilfe schaffen. Es nimmt einen Teil der Last ab und fördert die Beweglichkeit.

Krankheiten als Ursache von Gelenkschmerzen:

Arthrose: Diese Krankheit kann in allen Fingergelenken vorkommen, doch am häufigsten tritt sie im Daumengrundgelenk auf. Dabei werden die Daumenknochen im Gelenk so stark aufeinandergepresst, dass der Knorpel leidet und auf Dauer verschleißt.

Rheuma: Treten Schwellungen, Rötungen, Steifheit und Schmerzen auf, ist von der sogenannten Arthritis die Rede. Sie verursacht in den Grund- und Mittelgelenken der Finger starke Schmerzen.

Karpaltunnelsyndrom: Das Syndrom wird durch einseitige Bewegungen verursacht. Die Beugesehnen in den Händen verkürzen sich und schwellen durch Belastung an. Die Folge: Ein eingeklemmter Nerv, der Schmerzen verursacht.

Sehnenscheidenentzündung: Überbelastungen wie häufiges Tippen am Computer oder das Spielen eines Instruments können zu Sehnenscheidenentzündungen führen. Dabei werden die Muskeln überreizt und überspannt.

Was hilft bei Gelenkschmerzen?

Wenn Gelenke bei jeder Bewegung schmerzen, ist die richtige Behandlung gefragt. Wir verraten dir, was tatsächlich hilft.

Physikalische Therapie

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Physiotherapie fördert Muskulatur und Mobilität.

Eine wichtige Methode zur Behandlung von Gelenkschmerzen ist die physikalische Therapie. Diese trägt dazu bei, Beweglichkeit, Kraft und Gelenkfunktion zu erhalten oder zu verbessern. Dabei sind Krankengymnastik und gelenkschonende Bewegungsübungen ein wichtiger Bestandteil der Therapie von Gelenkschmerzen. Damit beugst du Haltungsschäden vor, vermeiden Fehlhaltungen und fördern den Stoffwechsel sowie die Durchblutung.

Operation & Medikamente

Schmerzmittel sollten bei Gelenkschmerzen nur bei akutem Schmerz und nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Stimme dich mit deinem Arzt ab und gehe den Ursachen auf den Grund. Falls alle Behandlungsmaßnahmen wirkungslos bleiben, kann eine Operation sinnvoll sein. In der Regel wird das geschädigte Gelenk dann entweder versteift oder durch ein künstliches Gelenk ersetzt.

Hausmittel gegen Gelenkschmerzen

Pfefferminzöl lindert Schmerzen.

Rosmarinöl fördert die Durchblutung.

Eukalyptusöl hemmt Entzündungen.

Kurkuma ist antioxidativ und entzündungshemmend.

Senfwickel haben einen wärmenden Effekt und lindern starke Schmerzen.

Gelenkschmerzen Salbe

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Salben lindern Beschwerden lokal und zuverlässig.
Bei akuten Gelenkschmerzen nach Überlastungen oder Verletzungen ist es sinnvoll, das Gelenk zunächst zu schonen und zu kühlen. Eine Salbe und ein Kompressionsverband sowie Bandagen können die Gelenkschmerzen lindern. Ein Vorteil von Salben: Sie wirken nur dort, wo ihre Hilfe wirklich nötig ist – es besteht also kaum eine Gefahr von Nebenwirkungen oder Überdosierung. Das ist besonders bei längerer Anwendung wichtig. Wir empfehlen die Hansaplast Wundsalbe.
 

Ernährung bei Gelenkschmerzen

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Obst und Gemüse, statt Fleisch und Milchprodukte.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist wichtig für den Heilungsprozess bei Gelenkschmerzen. Die Nahrung liefert notwendige Energie und Mikronährstoffe für den Aufbau und die Regeneration in den Gelenken. Um Gelenke zu stärken, ist es wichtig, dass du entzündungshemmende Lebensmittel in deinen Speiseplan einbindest. Omega 3 Fettsäuren verfügen über diese Wirkung. Einen positiven Effekt haben auch Fisch, Leinöl und Chia-Samen. So kommt der Stoffwechsel auf natürliche Weise ins Gleichgewicht!

 

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