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Kälte? Frieren war gestern – Bekommen Sie im Winter oft kalte Füße? Mit unseren Tipps wird Ihnen im nächsten Winter herrlich warm.

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Kalter Wind und eisige Temperaturen im Herbst und Winter bringen den Wärmehaushalt des Körpers oft so richtig aus der Bahn – die unangenehmen Folgen: Gänsehaut, kalte Füße und Hände. Vor allem Frauen, denen schneller kalt ist, freuen sich da über hilfreiche Tricks gegen das Frieren. Entdecken Sie hier 5 hilfreiche Tipps, wie Sie dem Kältegefühl schnell ein Ende setzen können!

Darum frieren wir

Neben der Ernährungsweise, also dem Verzehr von kühlenden Lebensmitteln – ist eine schlechte Durchblutung die Hauptursache für das Frieren. Bewegen Sie sich zu wenig? Trinken Sie genug? Rauchen sie zu viel? Stellen Sie sich regelmäßig diese Fragen. Können Sie die meisten mit einem „Ja“ beantworten, sollten Sie Ihre Lebensweise umstellen. 
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Niedriger Blutdruck kann kalte Hände und Füße verursachen
Weitere Faktoren für das Frieren sind ein zu niedriger Blutdruck, Diabetes, eine Unterfunktion der Schilddrüse, eine hormonelle Umstellung oder ein akuter Eisenmangel. Diese möglichen Ursachen sollten Sie mit Ihrem Hausarzt abklären, wenn andere Auslöser ausgeschlossen werden können.

Warum frieren Frauen eher als Männer?

Weniger Muskel = weniger Schutz vor Kälte

Dass Frauen schneller als Männer frieren, kann auf drei wesentliche Gründe zurückgeführt werden: Zum einen besteht der Körper eines Mannes aus mehr Muskeln (40 %) und weniger Fett (15 %). Die Muskelmasse ist bei Frauen weitaus weniger ausgeprägt: So weist der weibliche Körper nur etwa 25 % Muskeln und 25 % Fett auf. Fett schützt gegen Kälte, kann aber keine Wärme produzieren.

Dünne Haut lässt Frauen frieren

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Manche Lebensmittel kühlen unseren Körper.
Dazu kommt, dass Frauen im Gegensatz zu Männern viel dünnere Haut haben – um ganze 15 %! Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße und die Durchblutung der Haut verlangsamt sich – dieser Prozess geschieht bei dünner Haut viel schneller.

Ständiges Frieren durch leichte Kost

Des Weiteren ernähren sich Frauen oft gesünder. Sie nehmen viel mehr kühlende Lebensmittel zu sich, etwa Salat, Paprika & Co.

Wundert es Sie also noch, dass viele Frauen oft frieren?

Nie mehr frieren: 5 Tipps gegen Kälte

Heiße Getränke und wärmende Lebensmittel

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Eine Tasse heißer Tee wärmt den Körper von innen.
Greifen Sie unbedingt zu Tees aus Fenchel, Anis, Kümmel oder Vanille und zu Kaffee, wenn Ihnen die Kälte mal wieder zu schaffen macht. Vermeiden Sie Alkohol: Punsch wärmt zwar kurzfristig, jedoch führt seine durchblutungsfördernde Wirkung dazu, dass der Körper schneller Wärme verliert. Heiße Suppen und deftige Eintöpfe helfen richtig gut gegen das Frieren – geben Sie unbedingt Kürbis, Knoblauch und Süßkartoffel hinein! 

Diese Lebensmittel wärmen auch ungemein: Rosinen, Kren, Nüsse, Huhn, Haferflocken, Fisch, Rind- und Wildfleisch. Verzichten Sie in der kälteren Jahreszeit eher auf Rohkost, denn Gemüse und Obst kühlen den Körper aus!

Kälte-Rezept: Tee mit Anis

Anis regt so gut wie alle Körperfunktionen an, stärkt die Abwehrkräfte und unterstützt die Herztätigkeit. Ebenso hilft Anis bei Verdauungsstörungen und Übelkeit. Das Beste: Anis wärmt den Körper so richtig – er sorgt dafür, dass Ihnen weniger kalt ist. Anistee können Sie ganz einfach selber machen: Zerstoßen Sie ein paar Anisfrüchte mit dem Mörser (für eine Tasse brauchen Sie etwa 1.5 g) und rühren Sie diese in kochendes Wasser. Lassen Sie den Tee etwa 10 bis 15 Minuten ziehen. Sie können den Tee auch hervorragend mit Fenchel oder Kümmel kombinieren. Honig verleiht dann die nötige Süße. Sie werden sehen: So gehört das Frieren bald der Vergangenheit an!

2. Ätherische Öle gegen die Kälte:

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Ein heißes Bad weckt die Lebensgeister.
Ätherische Öle fühlen sich unglaublich gut auf der Haut an, sorgen für ein wärmendes Gefühl und seelisches Wohlbefinden. Wir empfehlen Ihnen Öle der Kiefer, Zeder und Zypresse sowie der Zitrone, Orange und Grapefruit, welche für gute Stimmung sorgen und Stress abbauen. Chili, Rosmarin und Zimt wärmen intensiv. Lassen Sie sich mit ätherischen Ölen massieren oder geben Sie etwas Öl in Ihr Badewasser. Eine regelmäßige Durchführung vermeidet das schnelle Frieren – überzeugen Sie sich selbst!

Aromabad für mehr Wärme

Gießen Sie 4 Tropfen Fichtennadel-Öl, 4 Tropfen Latschenkiefer-Öl und 50 ml Schlagobers in Ihr Badewasser. Entspannen Sie 15 bis 20 Minuten im warmen Wasser, atmen Sie durch die Nase tief ein und aus und fühlen Sie bewusst, wie Ihr Körper die Wärme aufnimmt.

3. Sauna und Massagen gegen das Frieren:

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In der Sauna wird Ihnen so richtig warm.
Kreisende Bewegungen mit einer Bürste oder den Händen fördern die Durchblutung der Haut und steigern die körpereigenen Abwehrkräfte. Sie werden merken, dass Ihnen schnell warm wird. Ebenso wärmt ein regelmäßiger Gang in die Sauna kalte Hände und Füße. Wenn Sie es nicht gar so heiß mögen, empfiehlt sich auch eine Infrarot-Kabine. Wenn Sie sich trauen, sollten Sie nach dem Saunagang unbedingt kalt duschen oder ins Tauchbecken gehen. Das stärkt das Immunsystem ungemein.
Ebenso wärmend: ein Fußbad. Lassen Sie Ihre Füße 10 Minuten in warmem Wasser verweilen, trocknen Sie diese danach mit einem Frotteehandtuch gründlich ab und reiben Sie sie anschließend mit etwas Tigerbalsam ein. Diese Behandlung wirkt wahre Wunder!

Gewürze und Kräuter bekämpfen das Frieren

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Die richtigen Kräuter vertreiben die Kälte.
Einigen Gewürzen und Kräutern wohnt eine wärmende Wirkung inne. Sie regeln den Wärmehaushalt des Körpers und heizen so richtig ein. Zu diesen wundersamen Helfern zählen Chili, Ingwer, Kardamom, Kreuzkümmel, Pfeffer, Muskat, Koriander, Zimt, Basilikum, Rosmarin, Thymian und Schnittlauch.

Rezept gegen die Kälte: Linsen mit Ingwer und Kardamom

Das brauchen Sie (für 2 Portionen): 150 g getrocknete Linsen, 250 ml Gemüsebrühe, 1 kleine gehackte Zwiebel, 1 zerdrückte Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl, 1 Stück frischer Ingwer (gerieben), 1 TL Kardamom (gemahlen), 3 große reife Tomaten (gehäutet, geschnitten), 2 EL frischer Koriander, schwarzer Pfeffer

So geht’s: Bringen Sie die Brühe und Linsen in einem Topf zum Köcheln. Kochen Sie die Linsen gar (etwa 30 Minuten lang). Gießen Sie diese danach ab. Dünsten Sie nun Zwiebel und Knoblauch im Olivenöl bei schwacher Hitze an. Rühren Sie Ingwer, Kardamom und fast alle Tomatenstücke unter. Lassen Sie das Ganze einige Minuten lang köcheln. Geben Sie nun die Linsen dazu. Würzen Sie den Eintopf mit Pfeffer. Voilà! Zum Garnieren können Sie Sonnenblumenkerne, gehackten Koriander und die restlichen Tomatenstücke verwenden. Wenn Sie das nächste Mal wieder frieren, können Sie sich dieses leckere Essen schnell und einfach zubereiten.

5. Atemtechnik gegen Frieren

Atmen Sie stets durch die Nase und nicht durch den Mund. Dadurch verlängert sich der Weg bis in die Lunge und die Luft wird stärker erwärmt.

Surya Bhedana – Feuerenergie gegen das Frieren

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Atmen Sie die Kälte einfach weg.
Diese altbewährte Yoga-Übung nennt sich auch der „Sonnenatem“.Ziel ist es, die wärmende Energie des Körpers zu erhöhen. Atmen Sie durch das rechte Nasenloch ein, halten Sie die Luft kurz und atmen Sie durch das linke Nasenloch aus. Die Übung kann im Liegen, im Sitzen oder im Stehen ausgeführt werden – je nach Vorliebe. Visualisieren Sie eine Sonne oder Feuer während Sie die Übung praktizieren.

Wärmetherapie für den Körper

Wärme spielt auch bei Schmerzen aller Art eine wichtige Rolle. So wird sie oft in der Physiotherapie eingesetzt, um entzündliche (z. B. chronische Gelenkentzündungen) und nicht-entzündliche Leiden (z. B. Unruhe) zu lindern. Die Wärmetherapie wird dabei als besonders entspannend, angenehm und belebend erlebt. Außerdem sorgt sie dafür, dass der körpereigene Stoffwechsel angeregt wird.

Es werden viele Formen der Wärmetherapie unterschieden: die bereits genannte Sauna, Schlammpackungen, heiße Rollen und Wärmeumschläge, Wärmeflaschen und Kirschkernkissen, Infrarotstrahlung und Überwärmungsbäder.

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Eincremen pflegt und entspannt die Haut.
Hansaplast bietet Ihnen schonende Linderung und Entspannung für Zuhause und unterwegs: die Hansaplast ABC Produkte gegen Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen. Die Serie besteht aus der ABC Wärme-Creme und dem ABC Wärme-Pflaster Capsicum.
Unser Tipp: Verwenden Sie das Wärmetherapie-Pad auch, wenn Sie frieren. Nehmen Sie eine warme Decke und entspannen Sie eine halbe Stunde auf Ihrer Couch. Sie werden sehen – Sie fühlen sich im Handumdrehen wohl in Ihrer Haut und das Frieren hat ein Ende.Schlammpackungen, heiße Rollen und Wärmeumschläge, Wärmeflaschen und Kirschkernkissen, Infrarotstrahlung und Überwärmungsbäder.

Wie Sie sehen, gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks um das Frieren in der kalten Jahreszeit zu stoppen. Wir wünschen Ihnen angenehme und wärmende Wohlfühlmomente – ganz ohne kalte Finger und Zehen!