Hand mit Sprühpflasterdose

Was ist ein Sprühpflaster?

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Ein Sprühpflaster ist eine Art von Wundschutz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pflastern, die du aufkleben musst, trägst du ein Sprühpflaster als Flüssigkeit mittels Sprühdose auf. Die Flüssigkeit trocknet schnell und bildet einen schützenden Film auf deiner Haut bzw. auf der Wunde. Dieser Schutzfilm ist wasserfest und luftdurchlässig. So wird die Wunde vor Schmutz und Bakterien geschützt, während sie gleichzeitig atmen kann.


Was bringt ein Sprühpflaster im Vergleich zu einem herkömmlichen Pflaster?

Du fragst dich, ob du lieber zu einem herkömmlichen Pflaster oder zu einem Sprühpflaster greifen sollst? Das kommt ganz auf deine Wunde und deine Anforderungen an. Üblicherweise sind Spüpflaster dann die erste Wahl, wenn sich die Wunde an einer Stelle befindet, die viel bewegt wird, wir zum Beispiel dem Knie.

Das sind die Vorteile eines Sprühpflasters im Überblick:

  • Passt sich Bewegungen an: Es bildet einen transparenten, flexiblen Schutzfilm, der sich den Bewegungen deiner Haut anpasst und nicht so leicht abfällt wie traditionelle Pflaster. Es ist daher besonders anpassungsfähig an deine Bewegungen.
  • Wasserfest: Der Film ist wasserfest, sodass du schwimmen und duschen gehen kannst.
  • Sehr luftdurchlässig: Dank der luftdurchlässigen Eigenschaft des Films unterstützt du die Heilung der Wunde, da die Haut weiterhin atmen kann.
  • Einfache Anwendung: An besonders schwer zugänglichen oder unregelmäßigen Körperstellen ist das Sprühpflaster besonders praktisch.

Für welche Wunden eignet sich ein Sprühpflaster?

Du kannst das Sprühpflaster besonders gut für kleinere, oberflächliche Wunden wie Schnitt- und Schürfwunden verwenden. Sie bieten schnellen Schutz und verhindern, dass Schmutz und Bakterien in die Wunde gelangen. Besonders praktisch ist das Sprühpflaster für Wunden, die sich an viel bewegten Stellen wie dem Knie oder dem Ellenbogen befinden. 

Achtung: Für größere und tiefe Wunden solltest du jedoch auf traditionelle Wundversorgungsmethoden zurückgreifen. So stellst du eine optimale Heilung sicher und minimierst das Infektionsrisiko. Bei großen Wunden, Wunden die stark bluten oder genähten Wunden solltest du kein Sprühpflaster anwenden.

Anleitung: So verwendest du ein Sprühpflaster

Viele Menschen haben noch nie von einem Sprühpflaster gehört oder eines verwendet. Daher ist es wichtig, die Anleitung genau zu lesen und das Sprühpflaster richtig zu nutzen. So verwendest du das Sprühpflaster richtig:

  1. Wunde reinigen: Reinige deine Wunde gründlich. Nutze dafür am besten den Hansaplast Wundspray.
  2. Wunde trocknen lassen: Wichtig ist, dass deine Wunde nicht nass ist, bevor du das Sprühpflaster aufträgst.
  3. Sprühpflaster anwenden: Sprühe das Sprühpflaster aus etwa 10-15 cm Entfernung gleichmäßig auf die Wunde. Achte darauf, dass ein dünner, gleichmäßiger Film entsteht. Sprühe eher weniger als mehr, um ein Gefühl für das Material zu bekommen.
  4. Wunde wieder trocknen lassen: Lass den Film ca. 1 Minute trocknen, bis er fest und transparent wird.
  5. Der Film löst sich mit der Zeit von selbst auf. Beim Auftreten von Irritationen, solltest du die Anwendung abbrechen und am besten ärztliche Hilfe aufsuchen.

Kann ich ein Sprühpflaster auf eine offene Wunde sprühen?

Du kannst ein Sprühpflaster auf kleine, oberflächliche offene Wunden wie leichte Schnitt- und Schürfwunden auftragen. Reinige und desinfiziere die Wunde gründlich vor der Anwendung, um Infektionen zu vermeiden. Bei tieferen oder stark blutenden Wunden solltest du ein Sprühpflaster nicht verwenden. In solchen Fällen solltest du ärztlichen Rat einholen und/oder traditionelle Wundversorgungsmethoden, wie Pflaster oder Wundverband anwenden.


Wann geht ein Sprühpflaster wieder ab?

Das Hansaplast Sprühpflaster hält in der Regel mehrere Tage, abhängig von der Beanspruchung der betroffenen Hautstelle. Der Schutzfilm löst sich allmählich von selbst ab, vor allem wenn du dich an der Stelle häufig wäscht. Du willst das Sprühpflaster selbst entfernen? Dann kannst du es vorsichtig mit warmem Wasser und Seife abwaschen oder zu einem ölbasierten Reinigungsmittel (z.B. ölbasierter Make-up Entferner) greifen, um den Film vollständig zu entfernen.

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