Schürfwunde am Knie wird gereinigt mit weißer Kompresse

Kleine Schnittwunde und Schürfwunde versorgen

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Schnittwunden und Schürfwunden können im Alltag schnell entstehen. Während eine Schürfwunde nur die obere Hautschicht betrifft, gehen Schnittwunden tiefer und können sogar Muskeln, Nerven oder Sehnen verletzen.

Folgende Schritte sind bei der Versorgung von leichten Schnitt- oder Schürfwunden wichtig:

  1. Hände gründlich waschen
  2. Wunde reinigen (mit steriler Kompresse oder Wundspray)
  3. Mit einem Pflaster vor Verunreinigung schützen

Was ist der Unterschied zwischen einer Schnitt- und einer Schürfwunde?

Was ist eine Schnittwunde?

Schnittwunde
Eine Schnittwunde geht tief in die Haut

Bei einer Schnittwunde wird die Haut durch die Einwirkung eines scharfen Gegenstandes verletzt, sei es ein Messer, ein kleines Werkzeug oder die Kante eines Blatt Papiers. In den meisten Fällen blutet die Wunde und weist glatte, leicht klaffende Wundränder auf. Je nachdem wie tief die Verletzung ist, können auch Muskeln, Nerven, Sehnen oder größere Blutgefäße betroffen sein. Ist dies der Fall, spricht man von einer komplizierten Schnittverletzung. Die Behandlung einer komplizierten Schnittwunde sollte auf jeden Fall durch ärztliches Fachpersonal erfolgen.

Was ist eine Schürfwunde?

Schürfwunde
Eine Schürfwunde betrifft die Hautoberfläche

Eine Schürfwunde betrifft nur die oberen Hautschichten und heilt meist folgenlos ab. Sie kommt oft dann vor, wenn man auf Hände, Ellenbogen oder Knie stürzt oder eine raue Oberfläche streift, wobei Haut abgetragen wird. Die Schürfwunde ist häufig besonders verunreinigt – Schmutzpartikel können fest in die Haut gerieben sein. Größere Schürfwunden sind sehr schmerzhaft, da durch die Abschürfung der oberen Hautschicht (Epidermis) die Nervenenden der darunterliegenden Haut-
schichten freigelegt werden.

Schritt für Schritt Anleitung: Schnitt- und Schürfwunde behandeln

So versorgst du kleine Wunden wie eine Schnitt- oder Schürfwunde optimal

Hände waschen mit Seife

Schritt 1: Wasche deine Hände sorgfältig

Denke daran, die Hände sorgfältig mit Wasser und Seife zu waschen, bevor du eine Schnitt- oder Schürfwunde behandelst. Noch besser: trage Einweghandschuhe, um dich selbst zu schützen und um Infektionen vorzubeugen.

Wundspray wird auf Wunde auf der Hand gesprüht

Schritt 2: Wunde reinigen

Reinige die Schnitt- oder Schürfwunde vorsichtig, indem du mit gewaschenen Händen bzw. den sterilen Handschuhen Verunreinigungen und Schmutzpartikel entfernst. So kannst du die Wunde reinigen:

  • Benutze das Hansaplast Wundspray
  • Verwende eine sterile Kompresse oder ein sauberes Tuch
  • Spüle die Schnitt- oder Schürfwunde unter fließend kaltem Wasser aus.

Tupfe die Stelle anschließend vorsichtig trocken. Sollten Fremdkörper wie z.B. Glassplitter in der Wunde stecken, entferne diese keinesfalls selbst – dies solltest du medizinischen Fachkräften überlassen.


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Schritt 3: Schütze die Wunde mit einem Pflaster

Versorge die Schnitt- oder Schürfwunde mit einem passenden Pflaster. Es schützt die verletzte Stelle vor Verunreinigung, Bakterien und Verschmutzung, sorgt dafür, dass das Wundsekret aufgenommen wird und schafft Bedingungen zur optimalen und ungestörten Wundheilung. Tipp: Spezielle Pflaster enthalten zusätzlich antibakteriell wirksames Silber, das das Risiko von Infektionen reduziert.

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Experten Tipp: Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster

Dr. Rainer Wolber, Forschung & Entwicklung, Beiersdorf AG
Dr. Rainer Wolber, Forschung & Entwicklung, Beiersdorf AG
Narbengewebe
Hansaplast Narben Reduktion baut das Narbengewebe durch Temperaturaktivierung und Druck wieder auf

„Wusstest du, dass du die Heilung einer Wunde, egal ob Schnitt- oder Schürfwunde beschleunigen kannst? Indem du ein Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster verwendest, kannst du optimale Bedingungen für feuchte Wundheilung schaffen. Die Heilung wird um bis zu 50% beschleunigt, das Risiko von Narbenbildung wird reduziert. Die fortschrittliche Art der Wundbehandlung für ein optimiertes Wundheilungsergebnis.

"Mit einem speziellen Pflaster, wie dem Hansaplast Schnelle Heilung, heilt die Wunde bis zu doppelt so schnell."

Die innovative Polyurethan-Technologie des Pflastermaterials stellt nicht nur sicher, dass feuchte Wundheilungsbedingungen für optimale Heilung geschaffen werden, sondern macht das Pflaster auch besonders anschmiegsam und atmungsaktiv. Eine anerkannte klinische Studie hat gezeigt*, dass Hansaplast Schnelle Heilung die Wundheilung beschleunigt und zu sehr guten und kosmetischen Ergebnisse führt.“

*Wigger-Alberti W. et al. J Wound Care
2009 Mar; 18 (3):123-28, 131



Häufige Fragen zur Wundversorgung

IST ES NICHT BESSER, KLEINE SCHNITT- ODER SCHÜRFWUNDEN AN DER LUFT TROCKNEN ZU LASSEN, STATT SIE MIT EINEM PFLASTER „UNTER VERSCHLUSS“ ZU HALTEN?

Nein. Dass man kleine Wunden besser an der Luft „heilen“ und trocknen lassen sollte, ist ein Ammenmärchen. Mit einem Pflaster versorgte Wunden heilen geschützt und haben ein geringeres Infektionsrisiko. (Sieh hierzu auch: Feuchte Wundheilung und Silber Technologie/ Infektionsschutz)

WANN SOLLTE ICH EINEN ARZT KONSULTIEREN?

Wir empfehlen unter folgenden Umständen auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen:

  • Wenn die Wunde klafft, das Blut pulsierend aus der Wunde fließt bzw. Sie die Blutung nicht stillen können.
  • Wenn sich die Verletzung rötet, anschwillt, schmerzt oder pocht.
  • Falls sich Fremdkörper in der Wunde befinden, z.B. Glassplitter.
  • Falls es sich um eine menschliche oder tierische Bisswunde handelt.
  • Falls sich die Verletzung im Gesicht befindet.
  • Wenn kein ausreichender Tetanusschutz mehr besteht.
  • Und natürlich immer dann, wenn du unsicher bist oder Zweifel hast, wie schwerwiegend eine Verletzung ist.
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WIE OFT SOLLTE ICH MEIN PFLASTER WECHSELN?

Eigentlich wird empfohlen, Pflaster täglich zu wechseln – schon aus hygienischen Gründen. Wenn du aber ein Pflaster der neuen Generation wie Hansaplast Schnelle Heilung nutzt, kannst du dieses nicht nur zwei Tage oder länger anwenden, sondern solltest dies auch tun, um den Heilungsprozess nicht unnötig zu stören und zu unterbrechen.

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ES SIEHT AUS, ALS HABE SICH MEINE WUNDE ENTZÜNDET UND SIE NÄSST – WAS SOLL ICH TUN?

Du solltest einen Arzt konsultieren, sobald du Anzeichen einer Infektion feststellst. Zu den Symptomen gehört dabei nicht nur das Auftreten eines eitrigen Wundsekrets, sondern auch leichte Schwellung oder Rötung, Jucken oder Brennen im Wundbereich. Im Falle einer Infektion gehört die Wunde auf jeden Fall sofort in medizinische Behandlung!

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