Kleine Wunden sensibel schützen.
Kleine Verletzungen und Wunden gehören zum Großwerden dazu und sind kein großes Drama – Kinder tun sich nun mal relativ häufig weh. Dennoch sollten sie ernst genommen werden, um so gerade im empfindlichen Kindesalter die Gefahr von Infektionen zu senken und dem kleinen Patienten schnell wieder auf die Beine zu helfen.
Wir haben einen Leitfaden zusammengestellt, den Sie bei der Versorgung beachten sollten, um Gefahren weitestgehend zu umgehen und die Prozedur für Ihr Kind so angenehm wie möglich zu gestalten.
1. Einen Überblick verschaffen
Bewahren Sie hier unbedingt Ruhe, um das Kind nicht noch weiter in Panik zu versetzen. Häufig wirkt die Situation im anfänglichen Schock viel schlimmer, als sie eigentlich ist!
2. Das Kind trösten
3. Begutachten Sie die Wunde
Kleine Wunden können Sie an dieser Stelle mit einem wortwörtlichen Trostpflaster behandeln. Besonders Kinderpflaster mit bunten, fröhlichen Motiven eignen sich hier gut, da sie besonders hautfreundlich zu empfindlicher Kinderhaut sind und nebenbei auch noch vom anfänglichen Schock ablenken.
4. Die Wunde reinigen
Ihr Kind wird es Ihnen also garantiert danken!
Sollten Sie gerade kein Desinfektionsmittel griffbereit haben, kann im Falle einer Schürfwunde diese stattdessen mit lauwarmem Leitungswasser ausgespült werden. Bei starker Verschmutzung eignet sich dies auch zusätzlich zur Desinfektion, um so Probleme bei der Wundheilung zu verhindern.
5. Das richtige Pflaster
Entgegen der landläufigen Meinung verläuft die Wundheilung an der Luft nicht besser. Studien haben ergeben, dass ein feuchtes Milieu bei Wunden deutlich förderlicher ist. Deswegen raten Experten dringend dazu, Wunden mit Pflastern und Verbänden zu versorgen, um so das Infektionsrisiko zu minimieren und eine bessere Heilung zu gewährleisten.
Stelle, Art und Größe der Wunde bringen verschiedene Erfordernisse an das zu verwendende Pflaster mit sich. Deshalb lohnt es sich, einen Vorrat mit verschiedenen Arten und Größen anzulegen, um im Ernstfall richtig ausgestattet zu sein.
6. Die Wunde nachversorgen
Sollte sich die Wunde entzünden, nässen, oder brennen suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf. Auch bei Schwellungen und Rötungen ist medizinische Hilfe aufzusuchen.