Symptome von Nagelpilz

Der Befall von Nagelpilz kann sich durch unterschiedliche Merkmale äußern. Im Nagelpilz Anfangsstadium verlieren die Nägel ihren Glanz – das erste Anzeichen ist, dass sie trüb und stumpf werden.
Durch weiteren Befall entwickeln sich folgende Symptome:
- Verfärbungen (gelbe, weiße, braune oder grüne Verfärbungen)
- Brüchige Nägel
- Verdickte Nägel
- Verformungen
- Ablösung vom Nagelbett
- Störung des Nagelwachstums
- Beschwerden beim Tragen von Schuhen oder längerem Gehen
Was hilft am besten gegen Nagelpilz?

Bei der Behandlung von Nagelpilz gibt es zwei Therapieformen, abhängig von der Ausbreitung des Pilzes.
- Lokale Therapie mithilfe von pilzabtötenden Cremes, Salben oder Nagellack.
- Kombinationstherapie bei vorangeschrittenem Pilzbefall. Hier verschreibt der Arzt Medikamente (Antimykotika) zusätzlich zur lokalen Behandlung.
Welche Behandlung die richtige für Sie ist, hängt vom Grad des Befalls sowieso der Art des Pilzes ab. Konsultieren Sie unbedingt Ihren Haus- oder Hautarzt, um die richtige Therapie für Ihre Bedürfnisse zu erhalten.
Nagelpilz? Keine Zeit zu verlieren
Auch wenn es Ihnen unangenehm ist, schieben Sie die Nagelpilz-Behandlung nicht zu lange auf. Der Pilzbefall heilt nicht von selbst ab, sondern breitet sich aus. Je weiter fortgeschritten die Infektion ist, desto langwieriger wird deren Behandlung.
Sobald Sie die Anzeichen für Nagelpilz wahrnehmen, sollten Sie bereits handeln und eine für Sie passende Behandlungsmethode beginnen.
Hausmittel bei Nagelpilz

Wie wirken Nagelpilz Hausmittel?
Die Wirkungsweisen, die den Hausmitteln zugesprochen werden, sind ganz unterschiedlich. Apfelessig soll durch die Essigsäure, Teebaumöl durch die ätherischen Öle antibakteriell wirken. Backpulver wird die Wirkung zugesprochen, den Pilz auszutrocknen.
Doch halten die Mittelchen, was sie versprechen?
Vorsicht vor Hausmitteln bei Nagelpilz
Bis zu einem gewissen Grad mögen die oben genannten Effekte stimmen. Und auch in diversen Internetforen wird immer wieder von erfolgreichen Anwendungen und Behandlungen berichtet.
Aber Achtung: Um Ihre Nagelpilz-Infektion langfristig zu behandeln, helfen diese Hausmittel nicht.
Einerseits ist nicht klar, ob die empfohlenen Mittel den Nagel ausreichend durchdringen und den Pilz somit bekämpfen können. Andererseits können Hausmittel allergische Reaktionen und Reizungen der Haut hervorrufen. Und: Die Hausmittel gegen Nagelpilz sind nicht klinisch belegt!
Wenn Sie Ihre befallenen Fußnägel zunächst nur mit Hausmitteln behandeln, kann sich die Infektion weiterverbreiten und den Therapieverlauf zusätzlich erschweren. Suchen Sie also so früh wie möglich den Arzt Ihres Vertrauens auf und lassen Sie sich über Behandlungsmöglichkeiten beraten.
Falls Sie Hausmittel ausprobieren möchten, sollten Sie das ausschließlich ergänzend und in Absprache mit Ihrem Arzt zu einer herkömmlichen Therapie tun.
Entstehung von Nagelpilz

Onychomykose – das ist der medizinische Begriff für Nagelpilz. Er bezeichnet die Infektion von Fußnägeln und Fingernägeln durch bestimmte Pilze.
Er lauert überall dort, wo viele Menschen barfuß unterwegs sind: im Schwimmbad, in der Umkleidekabine, in öffentlichen Duschen oder daheim – je nachdem, wie groß ihr Haushalt ist.
Die Erreger dringen über die Nagelspitze unterhalb der Nagelplatte ein, wo sie sich im Nagelbett ausbreiten. Bei der häufigsten Form des Nagelpilzes handelt es sich um sogenannte Fadenpilze (Dermatophyten).
Was ist der Unterschied zwischen Fußpilz und Nagelpilz?
Die häufigste Fußpilz-Erkrankung ist die sogenannte Zehenzwischenraum-Mykose. Wie der Name schon sagt, treten hier die Erreger über die Zehenzwischenräume ein. Vor allem die Räume zwischen dritten und vierten Zehen sind betroffen.
Auch bei Fußpilz gilt: Wer ihn nicht rechtzeitig behandelt, riskiert eine Ausbreitung – meistens auf die Fußnägel. So entsteht die Onychomykose, also der Nagelpilz.
Diese Art der Ausbreitung ist die häufigste Ursache für die Entstehung von Nagelpilz.
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