Ein Pflaster zu entfernen kann manchmal ganz schön schmerzhaft sein. Vor allem wenn das Pflaster gut klebt oder an einer Hautstelle mit vielen Haaren angebracht ist. Auch Kindern graut oft davor, das Pflaster wieder runterzunehmen. Doch keine Angst, Schmerzen müssen nicht sein – auch bei gut klebenden Pflastern. Mit ein paar einfachen Tricks und Hausmitteln, tut das das Entfernen von Pflastern nicht mehr weh.
Wann du ein Pflaster entfernen solltest und wann nicht
Den perfekten Zeitpunkt zur Pflasterentfernung zu finden, kann über einen guten Heilungsverlauf entscheiden. Wenn das Pflaster durchfeuchtet ist oder es sich viel Wundsekret gebildet hat, solltest du das Pflaster unbedingt entfernen. Ebenso wenn es schmutzig oder nass ist und sich schon von alleine löst.
Lies hier nach: Wann und wie oft sollte ich mein Pflaster wechseln?
Wenn sich eine Kruste gebildet hat und die Wunde auch nicht mehr nässt, kannst du das Pflaster endgültig entfernen.
Hansaplast Zweite Haut Pflaster löst sich von selbst
Kennst du schon die Pflaster der nächsten Generation? Die Hansaplast Heilkapsel Technologie - auch bekannt als Hydrokolloid- Technologie - enthält Makromoleküle, die in der Lage sind, Flüssigkeiten wie Wasser oder Wundflüssigkeit aufzunehmen. Sie quellen auf und bilden ein Gel. In den Zweite Haut Schutz Pflastern sind diese Hydrokolloid-Partikel in eine Klebmasse (nicht haftende Masse) eingebettet, die dem Pflaster Elastizität und Klebkraft verleiht. Die Pflaster sind zudem so konzipiert, dass sie so lange auf der Haut bleiben, bis sie sich von selbst lösen. Das heißt: Nie wieder lästiges Entfernen von hartnäckigen Pflasterresten.
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Pflaster entfernen: Schritt für Schritt
Augen zu und schnell runterreißen? Bitte nicht! Es geht auch sanfter und schmerzfreier. So entfernst du dein Pflaster richtig:
Schritt 1: Löse zunächst vorsichtig eine Ecke des Pflasters und halte sie zwischen Daumen und Zeigefinger.
Schritt 2: Mit der anderen Hand solltest du die Haut neben dem Pflaster leicht straffen – das nimmt schon viel vom Zugschmerz.
Schritt 3: Ziehe das Pflaster nun langsam und parallel zur Hautoberfläche ab. Achte darauf, dass du nicht nach oben hin abziehst und das Pflaster wirklich flach hältst. Wichtig ist die Richtung: Immer in Richtung des Haarwuchses abziehen, niemals dagegen.
Hausmittel, für schwer zu entfernende Pflaster und Pflasterreste
Wenn das Pflaster wirklich extra festsitzt und du es nur schwer runterbekommst oder noch Pflasterreste festkleben, dann kannst du auf ein paar bewährte Hausmittel zurückgreifen.
Pflaster unter warmes Wasser halten
Halte die Hautstelle mit dem Pflaster unter warmes Wasser. Nach einer Zeit sollte sich der Kleber lösen und du kannst das Wundpflaster langsam und sanft abziehen.
Öl gegen hartnäckigen Pflasterkleber
Ein paar Tropfen Babyöl, Kokosöl oder Olivenöl an den Rändern des Pflasters können Wunder wirken. Lasse das Öl etwas einziehen, bis du merkst, wie sich das Pflaster an den Rändern leicht löst. Dann kannst du es ohne Ziehen und völlig schmerzfrei entfernen. Der Kleber verliert durch das Öl seine Haftkraft, ohne dass deine Haut darunter leidet.
Mit dem Föhn Kleber lösen
Kein warmes Wasser oder Öl zur Hand? Dann probiere es mit einem Föhn. Schalte ihn auf die niedrigste Stufe und richte ihn nun mit etwas Abstand auf das Pflaster. Der warme Föhnwind erwärmt den Kleber und macht ihn weicher und leichter lösbar.
Pflaster entfernen, ohne Haare auszureißen
Jeder, der schon mal ein Pflaster von einer behaarten Körperstelle entfernt hat, kennt den Schmerz nur zu gut. Doch was kannst du dagegen tun? Wenn möglich, rasiere die behaarten Stellen vor dem Anbringen eines Pflasters – Vorbeugung ist immer die beste Lösung. Oft ist das aber natürlich nicht mehr möglich. Dann ist die Option mit dem Öl die ideale Lösung. Also einfach etwas Babyöl oder Olivenöl an die Ränder des Pflasters tröpfeln, warten bis es einwirkt und danach langsam in die Haarwuchsrichtung abziehen.
No-Gos bei der Pflasterentfernung
Leider kannst du viele Dinge beim Entfernen oder Runterziehen eines Pflasters falsch machen. Hier die häufigsten Fehler beim Abziehen eines Pflasters:
1. Reiße niemals ein Pflaster mit einem schnellen, kräftigen Ruck ab – das verursacht unnötige Schmerzen und kann die Haut verletzen.
2. Ziehe Pflaster niemals gegen die Haarwuchsrichtung ab, besonders an behaarten Stellen – das führt oft zu einem schmerzhaften und ungewollten Waxing-Effekt.
3. Kratze oder schrubbe nicht an hartnäckigen Kleberesten – das reizt die Haut und kann Entzündungen verursachen.
4. Verwende keinen medizinischen Alkohol zur Pflasterentfernung bei offenen Wunden – das brennt stark und kann die Heilung verzögern.
Tipp: Wundsalbe für natürlichen Heilungsprozess
Um die natürliche Wundheilung zu unterstützen, traget bis zur vollständigen Heilung täglich Hansaplast Wundsalbe auf. Bei Bedarf kannst du die Wunde mit einem Hansaplast Pflaster, einem sterilen Verband oder eine Kompresse abdecken. Die Salbe bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm auf der Wunde und sorgt für feuchte Wundheilungsbedingungen. Hansaplast Wundsalbe fördert so nachweislich die natürliche Wundheilung und reduziert das Risiko von Narbenbildung.