Die Beine eines Erwachsenen und eines Kindes am Strand

Urlaubsverletzungen bei Kindern: Erste Hilfe am Strand und Pool

5 Minuten Lesezeit
Mehr anzeigen
Der langersehnte Familienurlaub am Meer oder Pool verspricht Entspannung und unvergessliche Momente. Doch gerade in der ungewohnten Umgebung passieren kleine Missgeschicke schneller als gedacht. Scharfe Muscheln am Strand, rutschige Poolränder oder spielende Kinder – die Gefahr für kleine Verletzungen lauert überall. Mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Erste-Hilfe-Wissen werden aus kleinen Unfällen keine großen Dramen.

Die häufigsten Verletzungen am Strand und Pool

Kinder erkunden ihre Urlaubsumgebung mit großer Neugier und Unbekümmertheit. Dabei entstehen typische Verletzungen, die Eltern kennen sollten:

  • Schnittwunden durch Muscheln oder Korallen
  • Schürfwunden an Poolrändern
  • Kleine Platzwunden durch Stürze auf harte Untergründe
  • Kratzer durch Seeigel oder Felsen
  • Blasen an den Füßen wegen drückender Wasserschuhe
  • Sonnenbrand – trotz Sonnenschutz oft unterschätzt
Ein verletzes Kind am Pool

Sofortige Erste Hilfe bei kleinen Wunden

Das Kind hat sich eine kleine Schürfwunde, eine Schnittwunde oder einen Kratzer zugezogen? Dann solltest du sofort erste Hilfe leisten:

Schritt 1: Ruhe bewahren und trösten: Das Kind beruhigen steht an erster Stelle. Panik überträgt sich schnell und macht die Versorgung schwieriger. Eine ruhige Stimme und liebevolle Zuwendung wirken oft Wunder.

Schritt 2: Wunde beurteilen, reinigen und desinfizieren: Die Verletzung vorsichtig Wundspray (Hansaplast Wundspray zur antiseptischen Wundreinigung) gereinigt werden. Wer kein Wundspray zur Verfügung hat, kann auch klares Wasser nutzen. Sand und Schmutz müssen gründlich entfernt werden, da diese in der warmen, feuchten Urlaubsumgebung besonders schnell zu Infektionen führen können. Bei tieferen Schnitten oder starker Blutung sollte umgehend ärztliche Hilfe gesucht werden.

Schritt 3: Wunden richtig vor Chlor, Salzwasser, Sonne, Schmutz und Bakterien schützen: Chlorwasser im Pool kann frische Wunden reizen und die Heilung verzögern. Salzwasser am Meer birgt die Gefahr von Infektionen durch Bakterien und Mikroorganismen. Ein zuverlässiger Schutz ist daher unerlässlich. Greife zu wasserfesten Pflastern oder wasserfesten Wundverbänden, damit dein Kind beim weiteren Badespaß geschützt ist.

Schritt 4: Regelmäßig kontrollieren: Nach jedem Bad sollte überprüft werden, ob das wasserfeste Pflaster noch ordnungsgemäß haftet. Auch die Wunde selbst braucht Aufmerksamkeit: Rötungen, Schwellungen oder Erwärmung können Anzeichen einer Infektion sein. Wasserfeste Pflaster können meist mehrere Tage getragen werden. Ein Wechsel ist nötig, wenn sich die Ränder lösen, das Pflaster verschmutzt ist oder die Wunde gereizt erscheint.

Tipp: Pflaster ohne Schmerzen entfernen

Wasserfeste Kinderpflaster: Hansaplast Aqua Protect Kids

Herkömmliche Pflaster lösen sich im Wasser schnell ab und bieten keinen ausreichenden Schutz. Wasserfeste Wundauflagen sind speziell für den Kontakt mit Wasser entwickelt und halten auch beim Schwimmen und Planschen zuverlässig.

Die Hansaplast Aqua Protect Kids 20 Strips Pflaster mit lustigen Tiermotiven zum Schutz und zur Versorgung von kleinen Wunden sind 100% wasserdicht und atmungsaktiv. Die Pflaster sind ideal zum Waschen, Duschen, Baden und Schwimmen. Die verlässliche Klebkraft sorgt dafür, dass das Pflaster nicht verrutscht. Die nicht verklebende Wundauflage schützt und polstert die Wunde. Die Pflaster mit dem Hansaplast Bacteria Shield™ schützen vor Schmutz und 99% der Bakterien.

Anwendungstipps für optimalen Schutz: Die Haut rund um die Wunde muss vollständig trocken sein, bevor das wasserfeste Pflaster aufgebracht wird. Luftblasen unter dem Pflaster unbedingt vermeiden, da diese Eintrittspforten für Wasser bilden können. Nach dem Baden sollte kontrolliert werden, ob das Pflaster noch fest sitzt. 

Wann ärztliche Hilfe nötig ist

Warnsignale ernst nehmen: Tiefe Schnittwunden, starke Blutungen oder Wunden mit eingedrungenen Fremdkörpern gehören in ärztliche Behandlung. Auch bei Anzeichen einer Infektion wie Eiterbildung, zunehmender Rötung oder Fieber sollte schnell ärztliche Hilfe aufsuchen. Tipp: Der Bademeister kann meist mit erster Hilfe direkt behilflich sein. 
Ein Kind beim Arzt

Vorbeugende Maßnahmen für einen sicheren Urlaub

  • Schuhe am Strand tragen: Wasserschuhe oder feste Sandalen schützen vor scharfen Gegenständen im Sand und auf Felsen. Besonders in unbekannten Gewässern ist Vorsicht geboten.
  • Pool-Sicherheit beachten; Rutschfeste Matten rund um den Pool und das Verbot zu rennen reduzieren das Verletzungsrisiko erheblich. Kinder sollten die Poolregeln kennen und befolgen.
  • Sonnenschutz nicht vernachlässigen: Regelmäßiges Eincremen und Pausen im Schatten beugen schmerzhaftem Sonnenbrand vor. Gerade die empfindliche Kinderhaut braucht besonderen Schutz.
  • Reiseapotheke überprüfen: Eine gut sortierte Reiseapotheke erspart im Notfall die Suche nach der nächsten Apotheke. Wasserfeste Pflaster in verschiedenen Größen, Desinfektionsmittel, sterile Kompressen und elastische Binden gehören zur Grundausstattung.

Empfohlene Artikel

Empfohlene Artikel