Hornhaut ist für viele Menschen ein Garaus. Auch wenn sie als lästig empfunden wird, hat Hornhaut aber einen wichtigen Nutzen: Sie schützt belastete Stellen vor Druck und Reibung. Dennoch wird Hornhaut oft als unschön angesehen und deshalb entfernt. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tipps und Hausmitteln man Hornhaut entfernen kann, wie man dafür sorgt, dass diese erst gar nicht entsteht.
Was ist Hornhaut und welche Ursachen hat sie?
Hornhaut ist eine Verdickung der Haut – meistens am Fuß zu finden. Schmerzen verursacht die Hornhaut selten, jedoch sieht sie nicht schön aus und ist gerade im Sommer für viele Menschen ein Dorn im Auge. Meist tritt sie an den Fersen oder den Fußballen auf und hat eigentlich eine schützende Wirkung. Wenn sie zu dick wird, kann sie aber einreißen. Daher sollten Sie Hornhaut nach und nach immer wieder entfernen oder die Füße so pflegen, dass Hornhaut erst gar nicht entstehen kann.
Hornhaut entsteht meist durch Reibung: Eng anliegende und drückende Schuhe, langes Stehen oder Gehen verursachen die unschönen Verdickungen der Fußhaut. Trockene Haut an den Füßen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Hornhaut bildet. Die Unterseiten der Füße besitzen keine Talgdrüsen, welche schützendes Hautfett produzieren, das die Haut schön und geschmeidig hält. Deshalb neigen die Unterseiten zu Trockenheit und Sprödheit. Fehlende Feuchtigkeit führt zu Rissen und zur vermehrten Bildung von Hornhaut.
Hornhaut entfernen: Hausmittel & Tipps
1. Mit dem Hornhautentferner & der Hornhautraspel

Eine einfache und effektive Variante, um Hornhaut zu entfernen, sind ein Hornhautentferner, eine Hornhautraspel oder eine Fußfeile. Greifen Sie beim Hornhautentferner zu einer elektrischen Variante. Bei der Hornhautraspel sollten Sie behutsam vorgehen, da die Raspeln sehr scharf sind und es schnell zu Verletzungen kommen kann.
2. Mit der Fußfeile

3. Mithilfe eines Fußbads

Besonders angenehm und wirksam sind Fußbäder mit ätherischen Ölen und anderen, natürlichen Zusätzen. Tröpfeln Sie Kamille, Apfelessig oder Aloe Vera in heißes Wasser und lassen Sie Ihre Füße etwa fünf bis zehn Minuten darin einweichen. Danach können Sie die Haut optional mit Bimsstein behandeln - so wird das Ergebnis noch schöner.
4. Hornhaut mit einem Bimsstein behandeln

Ebenso können Sie mit einem Bimsstein Hornhaut entfernen: Das Naturprodukt schmirgelt abgestorbene und verdickte Haut auf eine besonders schonende Art und Weise ab. Sie bekommen den kostengünstigen Bimsstein in fast jedem Drogeriemarkt und in jeder Apotheke. Reinigen Sie den Bimsstein nach jeder Behandlung gründlich, da die abgetragene Haut die Poren des Natursteins verstopft. Nach jeder Anwendung sollten Sie Ihre Füße mit einer Fußcreme pflegen, damit die Haut genug Feuchtigkeit bekommt.
5. Medizinische Fußpflege als Behandlungsmöglichkeit

Wenn Sie sich unsicher sind oder Stellen am Fuß schon entzündet sind, dann können Sie auch einen medizinischen Fußpfleger (Podologe) aufsuchen, der eine professionalle Pediküre bei Ihnen durchführt. Gerade bei eingerissener Haut raten wir Ihnen zu einem Gang zum Experten, da ansonsten schnell Keime in die offenen Stellen eintreten können. Danach fühlen sich die Füße garantiert wieder samt und geschmeidig an.
6. Samte Füße mit natürlichem Peeling

Aus Olivenöl und Zucker können Sie ein wirksames und natürliches Fußpeeling zaubern. Dieses entfernt nicht nur Hornhaut, es beugt auch deren Entstehung vor. Waschen Sie Ihre Füße gründlich vor der Anwendung. Verreiben Sie 2 EL Zucker und etwas Olivenöl in Ihren Handflächen und massieren Sie Ihre Füße damit. Danach gründlich abspülen und die Füße mit einer Pflegelotion eincremen.
7. Mit Fisch-Pediküre gegen die Hornhaut

8. Vorbeugung: gutes Schuhwerk

Vorbeugung ist der beste Tipp! Achten Sie daher arauf, dass Ihr Schuhwerk nicht drückt. Ihre Schuhe sollten nicht zu eng oder spitz sein. Ebenso können ein hoher Absatz und zu harte Schuhsohlen zu Hornhaut führen. Ihre Schuhe sollten deshalb bequem sein und gut am Fuß anliegen, ohne dabei zu drücken.