Image

Narbenpflege leicht gemacht – Narben können leicht entstehen und makelloser Haut schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Erfahre hier, wie du die Narben richtig pflegen und von vornherein vermeidest.

4 Minuten Lesezeit
Mehr anzeigen
Ob es ein Sturz die Treppe herunter war, ein Autounfall oder eine Operation: Es gibt so einige Vorfälle, Unfälle und Missgeschicke im Leben, die ihre Spuren in Form kleiner oder großer Narben zurücklassen.

Fast jeder hat eine oder mehrere Narben, die eine solche Geschichte erzählen.
Das ist die Sache mit Wunden: Sie schmerzen nicht nur manchmal beim Verheilen. Auch nach der Heilung hat man noch etwas von ihnen – in Form einer Narbe.
Und auch wenn ein Indianer keinen Schmerz kennt, und Narben manchmal als Tapferkeitssymbol dienen, sind sie nicht immer erwünscht.

Hier erfahren Sie alles, was Sie über Narbenbildung wissen sollten, und wie Sie Narben mit der richtigen Pflege schon von vornherein vermeiden können.

So entstehen Narben

Image
Schon kleine Wunden hinterlassen Narben.
Narbenbildung ist ein völlig natürlicher Vorgang, der automatisch immer dann abläuft, wenn die Wunde heilt und Hautzellen regeneriert werden. Und dies findet nicht nur nach Operationen statt. Schon ein Stolperer kann für eine Schnitt- oder Schürfwunde ausreichend sein. Auch diese lassen manchmal kleine Narben zurück. Unterschiedliche Arten von Narben bilden sich jedes Mal dann, wenn die Zellen der äußeren Hautschicht, der Epidermis, geschädigt wurden und auch tiefere Hautschichten betroffen sind.

Der Organismus ist dann meist nicht in der Lage, die Zellen vollständig zu regenerieren und die Haut exakt so wiederherzustellen, wie sie einmal war. Stattdessen wird die Wunde durch sogenanntes Granulationsgewebe ersetzt. Kollagene Bindegewebsfasern füllen die Wunde von innen her auf, schließen sie und helfen, die betroffene Hautstelle wiederherzustellen. Dieser natürliche Reparaturvorgang des Körpers findet unmittelbar, nachdem die Hautzellen verletzt werden, statt. Mit der richtigen Narbenpflege förderst du jedoch die Bildung von schönem Narbengewebe und die Narbe ist möglicherweise gar nicht mehr sichtbar.

Narbenpflege bei bereits geschlossenen Wunden

Image
Narbenbehandlung startet schon vor der Wundheilung.
Auch nachdem die Wunde bereits geschlossen ist, folgt eine Phase der Reorganisation des Narbengewebes und der Kollagenfasern.
Das neue Gewebe ist allerdings nicht mit den ursprünglichen Zellen identisch. Es ist schlechter durchblutet und weniger elastisch als vorher. Oft sind die Narben auch erhaben, und es sind Farbabweichungen zu umgebenden Hautzellen möglich.
Deshalb gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um Narben zu pflegen und diese im Idealfall nahezu verschwinden zu lassen.

Wie du Narbenbildung verhinderst

Narben gänzlich zu verhindern ist leider kaum möglich, wenn Hautzellen einmal verletzt wurden. Speziell, wenn es sich um größere Wunden handelt. Umso wichtiger ist daher die richtige Narbenpflege für schönere Narben. Wenn du klassische Pflaster bei Wunden verwendest, führt dies zur Bildung von Wundschorf. Dadurch bleibt, bei so gut wie allen Fällen, eine Narbe zurück. Dank neuester Technologien und medizinischen Know-hows kannst du Narbenbildung allerdings vorbeugen und idealerweise sogar ganz vermeiden.

Ideale Wundversorgung zur Vorbeugung von Narben

Image
Wundheilung durch die richtige Narbenbehandlung beschleunigen.

Ein maßgeblicher Faktor für die Verhinderung von Narbenbildung ist die Entscheidung für das richtige Pflaster. Pflaster wie Hansaplast Schnelle Heilung, die auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und dem Prinzip der feuchten Wundheilung basieren, helfen dir, das Risiko von Narbenbildung zu reduzieren und tragen durch die richtige Narbenpflege zum schnellen Heilen der Wunde bei.

Feuchte Wundheilung

Image
Narben entstehen auch schon durch kleine Wehwehchen.

Die optimale Methode, eine Wunde zu versorgen: ein Pflaster, das feuchte Wundheilungsbedingungen schafft. Pflaster mit feuchter Wundheilung beschleunigen die Wundheilung und verhindern die Bildung von Wundschorf. Dadurch hältst du deine Wunde weich und geschmeidig, und minderst das Risiko von Narbenbildung. Feuchte Wundheilung verbessert den gesamten Heilungsprozess, da sie die Wunde feucht, die Haut flexibel und jede Bewegung schmerzfrei hält.

Richtige Narbenpflege: Das Risiko von Narbenbildung reduzieren

Image

Vermeide UV-Strahlung, wenn du eine frische Wunde hast. Der Lichteinfluss kann sowohl den Heilungsprozess als auch Farbe und Beschaffenheit des Narbengewebes beeinträchtigen.

Mehr erfahren
Image

Halte die Haut nach dem Abschluss der Wundheilung und dem Wundverschluss z. B. durch Narbencremes weich und geschmeidig. Eincremen reicht als Narbenpflege und es ist keine weitere Narbenbehandlung notwendig.

Mehr erfahren
Image

Das Hansaplast Narben Reduktion Pflaster kann ebenfalls zur Narbenreduktion beitragen. Regelmäßig angewendet, reduziert dieses Spezial-Pflaster die Sichtbarkeit erhabener geröteter Narben innerhalb von acht Wochen.

Mehr erfahren

Wie du Narben effektiv vorbeugst

Wie du kleinere Wunden und Schnitte vermeidest? Fast unmöglich – du brauchst bloß über die Bordsteinkante zu stolpern oder mit einem stumpfen Messer abzurutschen, schon ist es passiert. Unsere Hautzellen können ganz schöne Sensibelchen sein. Trotzdem gibt es ein paar Tipps, die du im Alltag befolgen kannst, um Narben von vornherein zu vermeiden.

Unsere Tipps

Image

Sei vorsichtig und umsichtig im Umgang mit scharfem Werkzeug. Dort, wo angeraten, Schutzkleidung tragen.

Mehr erfahren
Image

Bei der Küchenarbeit und beim Kochen immer vom Körper weg schneiden. Scharfe Messer sind übrigens weniger gefährlich als stumpfe, da sie schneller und exakter durchschneiden und nicht so leicht abrutschen.

Mehr erfahren
Image

Sehr wichtig für deine Kinder ist das Übergeben von Scheren immer mit der stumpfen Seite. Auch soll nie mit scharfen Gegenständen in der Hand gelaufen werden.

Mehr erfahren
Image

Natürlich ist es nicht möglich, alle Schnitte und Abschürfungen zu verhindern. Mit einem gut ausgestatteten Erste-Hilfe-Schrank bist du aber gut auf kleine Unfälle und Missgeschicke vorbereitet.

Mehr erfahren

Zusätzlich ist es wichtig, Wundschorf in Ruhe zu lassen! Sofort, nachdem du oder deine Kinder sich eine Schnitt- oder Schürfwunde zugezogen haben, beginnt dein Organismus bereits mit dem Heilungsprozess für die Wunde: Weiße Blutzellen bekämpfen die Bakterien, rote Blutkörperchen sowie Fibrin und Thrombozyten beginnen, die Wunde zu verschließen (Granulation). So entsteht innerhalb kürzester Zeit eine harte Kruste auf der Wunde – der Wundschorf. Sollten deine Kinder diese zum Beispiel öfter wegkratzen, so öffnen sie die Wunde immer wieder auf ein Neues. Dadurch kommt es meistens zu bleibenden Spuren in Form einer Narbe.
Daher tapfer sein und Finger weg vom Wundschorf. Ihre Hautzellen werden es dir danken und deine Wunde wird schneller heilen!

Wann du deinen Arzt aufsuchen solltest

Image
Arztbesuche sind auch zur Narbenvorbeugung sinnvoll.

Wenn es sich um eine tiefe Wunde handelt, oder die Wunde stark blutet, empfehlen wir dir, deinen Arzt zu konsultieren.
Auch Anzeichen einer Infektion, wie z. B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung, solltest du vom Hausarzt abklären lassen.
Oftmals ist es sinnvoll, deinen Arzt aufzusuchen, wenn du dich bei der Reinigung der Wunde unsicher bist. Die Entfernung von Fremdkörpern aus der Wunde solltest du auch deinem Arzt anvertrauen.

Die Narbenpflege solltest du also immer mit Sorgfalt durchführen. Es ist wichtig, sich selbst und auch seinen Kindern bewusst zu machen, wie mit Wunden umzugehen ist. Wenn du unsere Tipps und Ratschläge beachtest, kannst du Narbenbildung vorbeugen und auch zukünftig für ein makelloses Hautbild sorgen. Bei größeren Wunden oder Unsicherheiten deinerseits legen wir dir jedoch ans Herz, deinen Arzt aufzusuchen und dir professionelle Beratung und Behandlung einzuholen.

Produkt-Tipps

Empfohlene Artikel