Die häufigsten Skiverletzungen im Überblick

Laut der statistische Auswertungsstelle für Ski-Unfälle (ASU) steigt das Verletzungsrisiko von alpinen Skifahrern leicht an. Während die Anzahl der stationär behandelten Skifahrer sinkt, wächst der Anteil der Knieverletzungen auf 32,4 Prozent an. Das macht über ein Drittel aller Verletzungen beim Skisport aus. Damit sind Knieverletzungen die häufigste Körperverletzung beim Skifahren.
Bei Frauen betrifft jede zweite Verletzung beim Skifahren das Knie. Zu den zweithäufigsten verletzten Körperregionen bei männlichen Skifahrern zählt die Schulter mit 22,8 Prozent. Auch der Rumpf ist eine Stelle, an der sich viele Wintersportler verletzen. 8,7 Prozent der Skifahrer erleiden Verletzungen in diesem Bereich.
Zudem treten auch weitere Verletzungen auf, die oft mit Knieschmerzen verbunden sind. Dazu zählen der Riss des vorderen Kreuzbandes, des medialen Innenbands, sowie des Meniskus. Diese Kombination wird auch als “unglückliche Triade” bezeichnet und gehört zu den typischen Skiverletzungen. Nach den Knieverletzungen sind auch der Kopf, die Schulter sowie die Hüfte und der Oberschenkel einem erhöhtem Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Allgemein führen modernere Schutzausrüstungen, bessere Behandlungen und sicherere Pisten zu einer Senkung der Verletzungsgefahr beim Wintersport. Eine gute Vorbereitung kann das Risiko von Stürzen und Unfällen außerdem minimieren.
Ursachen für Knieschmerzen nach dem Skifahren
Knieschmerzen durch fehlende Muskulatur

Verletzungen als Ursache von Knieschmerzen

Knieschmerzen nach dem Skifahren richtig behandeln
Knieverletzungen selber behandeln

Wenn Sie nach einem langen Tag auf der Piste plötzlich Schmerzen im Knie spüren, können Sie zunächst selber dagegen vorgehen. Entlasten Sie Ihr Knie und legen Sie Ihr Bein zwischenzeitlich ab. Bei akuten Schwellungen und Verletzungen können Sie Ihre Knieschmerzen durch Kühlen behandeln. Am besten eignen sich hierfür Eisbeutel oder Kühlkompressen. Das lindert Schmerzen und verbessert die Durchblutung der Muskulatur. Denken Sie daran, Kühlbeutel nie direkt auf Ihre Haut zu legen.
Auch Wärmepflaster ermöglichen eine wirksame und gezielte Schmerzlinderung. Sie können einfach aufgetragen werden, bieten Bewegungsfreiheit und langanhaltende Wärme. Grundsätzlich fördert Wärme die Durchblutung und den Stoffwechsel, während Kälte diese Prozesse reduziert. Abhängig von der Ursache der Knieschmerzen, kann beides den Heilprozess positiv beeinflussen.
Falls sich während des Skifahrens Schmerzen auf der Fußsohle oder Wade bemerkbar machen, fehlt Ihnen vielleicht der richtige Skischuh. Wenn der Schuh nicht exakt passt, können schnell Druckstellen entstehen. Nichtsdestotrotz können auch wenn der Skischuh gut sitzt Blasen auftreten. Hierfür empfehlen wir SOS Blasenpflaster. Diese lindern den Schmerz und verrutschen nicht.
Bei starken Knieschmerzen, langanhaltendem Schmerzempfinden oder immer wieder auftretenden Beschwerden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Auch Knieschmerzen die nach einem Sturz oder einem Sprung auftreten, müssen von einem Mediziner untersucht werden.
Knieverletzungen vorbeugen

Ein häufiger Grund für Verletzungen im Kniebereich ist eine fehlende körperliche Vorbereitung. Der Körper muss fit fürs Skifahren und für die bevorstehende Anstrengung gerüstet sein. Natürlich ist auch eine mangelnde Fahrroutine oft der Grund für Stürze und anschließende Verletzungen. Viele Verletzungen können durch eine gute Vorbereitung verhindert werden.
Knie-Bandagen zur Vorbeugung

Richtiges Aufwärmen vor dem Skifahren
Bevor Sie überhaupt auf der Piste fahren, können Sie Ihren Körper durch Skigymnastik auf die bevorstehende Anstrengung vorbereiten. Sie können damit ein paar Wochen vor dem Skiurlaub beginnen. Natürlich wäre es ideal, das ganze Jahr in Bewegung zu sein.
Ihren Körper auf die bevorstehende Abfahrt vorzubereiten, ist wesentlich zur Vorbeugung von Knieverletzungen. Hier kommt das Aufwärmen ins Spiel. Das sorgt dafür, dass Ihr Kreislauf wieder in Schwung gerät, Ihre Muskeln warm und Ihre Gelenke mit Nährstoffen versorgt werden.
Das Aufwärmtraining können Sie in Gruppen oder alleine machen. Durch gezieltes Aufwärmen wird das Verletzungsrisiko auf den Pisten deutlich reduziert. Rund 10 Minuten sollten Sie dem Aufwärmprozess widmen, um Ihren Körper auf die kommenden Anstrengungen vorzubereiten.
Neben den Knieschmerzen verbinden wir auch Abschiedsschmerzen mit dem Skiurlaub. Es heißt Abschied nehmen von dem köstlichen Essen und den wunderschönen weißen Gipfeln. Und dann dauert es wieder so lange, bis die nächste Skisaison anfängt, wenn man nicht gerade in der Nähe eines Skigebiets wohnt.
Dafür sind Sie auf den nächsten Skiurlaub bestens vorbereitet. Legen Sie sich eine gute Ausrüstung zu, die nicht drückt und auf die neuesten Sicherheitsstandards angepasst ist. Verzichten Sie nicht auf Sportgymnastik und auf ein ausgedehntes Aufwärmtraining. Schützen Sie Ihr Knie mit Bandagen und verbringen Sie einen schmerzfreien Skiurlaub!
Erfahren Sie außerdem in unserem Artikel, wie Sie sich für den Skiurlaub fit machen.