Muskelverhärtung/ Myogelose
Ursache, Behandlung und Vorbeugung – alles was Sie über Myogelose wissen sollten.
Bei einer Muskelverhärtung, medizinisch Myogelose oder Myalgie, handelt es sich um eine schmerzhafte Muskelverspannung. Die Verhärtungen können als druckempfindliche Knoten oder wulstförmige Muskelverdickungen zu tasten sein. Häufig tritt eine Muskelverhärtung in Folge von Fehlhaltungen, nicht trainierter Muskulatur oder (sportlicher) Belastung auf. Die Muskulatur ist dauerhaft angespannt, der Muskeltonus ist erhöht und die Durchblutung eingeschränkt.
Eine Myalgie kann jeden Muskel betreffen. Häufig treten sie in diesen Körperbereichen auf:
Bei erhöhter Beanspruchung, wenn Muskeln nur einseitig oder ganze Regionen gar nicht trainiert werden, kommt es zu Dysbalancen. Darunter versteht man ein muskuläres Ungleichgewicht. Einzelne Muskelgruppen sind kontinuierlich angespannt, die Folge: Die Muskulatur verkürzt sich und steht dauerhaft unter erhöhter Muskelanspannung. Gleichzeitig wird die Durchblutung im betroffenen Bereich sowie die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen beeinträchtigt.
Mögliche Ursachen für Muskelverhärtungen sind Haltungsfehler, eine unzureichend trainierte Muskulatur, Stress sowie Überlastung beim Sport. Myogelosen können sich über Wochen und Monate entwickeln.
Mögliche Ursachen für Muskelverhärtungen sind:
Beim Sport ist es wichtig, die Muskeln vor der Belastung aufzuwärmen, um Verhärtungen und Sportverletzungen zu vermeiden. Nach dem Sport sollten Sie ein Cool-Down einplanen, damit sich die Muskeln auf das Ende der Belastung einstellen können – das reduziert zudem Muskelkater.
Dabei werden lockere Bewegungen ausgeführt, die den Muskeltonus wieder senken. Wichtig ist es auch, beanspruchten Muskeln Zeit zur Regeneration zu bieten. Sanfte Dehnübungen können helfen, Myogelosen vorzubeugen. Auch Taping mit kinesiologischem Tape entspannt beanspruchte Muskeln.