Was sind Blasen und wie entstehen sie?

Eine andauernde, punktuelle Reibung ruft eine Reizung der Haut hervor, die zur Entstehung einer Blase führen kann. Zusätzlich begünstigende Faktoren sind Wärme und Feuchtigkeit. Grundsätzlich können Blasen an jeder Hautstelle entstehen. Vor allem die Fersen und Zehen sowie die Handflächen, Finger und Knöchel sind besonders anfällig dafür. An den Füßen werden Blasen meist durch die ständige Reibung von drückenden oder auch zu großen Schuhen verursacht.
Bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten kann die Haut durch ungewohnt starke Belastung ebenso Blasen entwickeln. Blasen können also in allen Lebenslagen entstehen. Beim Wandern, bei der Gartenarbeit oder beim Sport kommt es schnell zur Blasenbildung. Durch andauernde Reibung oder Druck trennt sich die äußere von der darunterliegenden Hautschicht. Dazwischen entsteht ein Hohlraum, der sich als mit Gewebeflüssigkeit gefüllte Blase nach außen wölbt. Die Gewebeflüssigkeit bewahrt die Wunde vor weiterer Reibung. Die oberste Hautschicht schützt die Wunde vor Druck und dem Eindringen von Schmutz oder Bakterien.
Arten von Blasen
Geschlossene Blasen

Offene Blasen

Leider verläuft die Heilung einer Blase nicht immer so unkompliziert. Die schützende äußere Hautschicht kann aufplatzen. Dies ist der Fall, wenn der Druck der Gewebeflüssigkeit auf die äußere Hautschicht zu groß ist oder die Haut von außen verletzt wird. Offene Blasen schmerzen besonders. Die Wunde liegt offen und die polsternde Wirkung der Gewebeflüssigkeit fällt weg. Zudem können so Schmutz und Bakterien eintreten und zu einer Entzündung der Wunde führen.
Offene Blasen vermeiden und vorbeugen in 5 Schritten
So behandeln Sie Blasen richtig
In der Behandlung von Blasen wird ganz generell zwischen offenen und geschlossenen Blasen unterschieden. Ist eine Blase erst einmal aufgegangen, bedarf es anderer Behandlungsmöglichkeiten, als wenn sie noch geschlossen ist. Erfahren Sie mehr darüber im Folgenden!
Geschlossene Blasen

Sollen geschlossene Blasen aufgestochen werden?
Geschlossene Blasen dürfen keinesfalls aufgestochen werden. In die offene Blase können ansonsten Keime und Schmutz zur Wunde durchdringen. Dies kann Infektionen hervorrufen. Geht die Blase von selber auf, erklären wir Ihnen im nächsten Schritt, wie Sie vorgehen sollten.
Offene Blasen

Offene Blasen mit eingerissener Oberfläche
Von Blasen mit eingerissener Oberfläche sprechen ExpertInnen, wenn die äußere Hautschicht ein wenig verletzt ist und bereits etwas Gewebeflüssigkeit ausgetreten ist. In diesem Fall darf die Blase keinesfalls weiter entleert werden.
Ebenso darf überschüssige Haut nicht entfernt werden. Damit würden Sie nur den Heilungsprozess der Wunde verzögern. Reinigen Sie die Oberfläche der Blase mit einem alkoholfreien Wundspray. So minimieren Sie das Risiko, dass über die offene Stelle Keime in die Haut eindringen. Mit dem Hansaplast Blasen-Pflaster können Sie die Wunde vor weiteren Verletzungen schützen und Bakterien sowie Schmutz fernhalten.
Offene Blasen mit völlig abgelöster Oberfläche
Ist die äußere Hautschicht völlig abgelöst, so wird die Wunde nicht mehr geschützt und schmerzt daher besonders intensiv. Desinfizieren Sie die Wunde zuerst mit einem alkoholfreien Wundspray. Mit dem Hansaplast Blasen-Pflaster können Sie die Wunde vor Entzündungen und Druck schützen. Lösen Sie das Pflaster nicht selber. Warten Sie, bis es sich von selbst löst und bringen Sie ein neues Pflaster an, falls die Blase noch nicht abgeheilt ist.
Darf auf offene Blasen ein Blasenpflaster geklebt werden?

Offene Blasen: Lieber an der Luft oder mit Pflaster?
